Nr. 31: Polizeipräsident Albers: „Wer schlägt, der geht!“

PROtestant-Nr. 31 erschienen - Thema "Gewalt überwinden"

Der Bonner Polizeipräsident Wolfgang Albers ruft dazu auf, häusliche Gewalt öffentlich zu machen.

Gewalt überwinden – ein Anliegen der Kirchen weltweit. (Foto: Meike Böschemeyer)

„Gewalt im privaten Bereich ist keine private Sache“, erklärt Albers in der aktuellen Ausgabe der Bonner Kirchenzeitung PROtestant.

Laut Albers haben sich 2006 in Bonn und der Region von 1.000 Fällen schwerer und gefährlicher Körperverletzung 600 im nichtöffentlichen Raum ereignetet. Die Polizei nehme das Phänomen häusliche Gewalt sehr ernst: „Mit dem neuen Polizeigesetz können wir deutlich aktiver werden“, betont Albers. Das Motto laute: „Wer schlägt, der geht.“

Gewalt und Möglichkeiten ihrer Überwindung ist das Schwerpunktthema der jüngsten PROtestant-Ausgabe. Richter und Lehrer aus der Bonner Region berichten von ihren Erfahrungen. Die Bonner Journalistin und Gerichtsreporterin Rita Klein erzählt von ihren ganz persönlichen Eindrücken vom Prozess um den Foltermord in der JVA Siegburg. Der langjährige „Wort zum Sonntag“-Sprecher in der ARD und ehemalige Bonner Superintendent Burkhard Müller sucht eine Antwort auf die Frage: Wie kann Gott soviel Gewalt und Zerstörung zulassen?

Der PROtestant, die Zeitung der Evangelischen Kirche in Bonn und der Region für Menschen aus Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft, erscheint drei Mal im Jahr mit einer Auflage von inzwischen 6.500 Exemplaren. Er kann kostenlos bezogen werden: Evangelischer Kirchenkreis Bonn, Adenauerallee 37, 53113 Bonn (Tel.: 0228 / 6880 300, presse@bonn-evangelisch.de).

Nr. 31: Polizeipräsident Albers: „Wer schlägt, der geht!“